Jahr: 2014-2016
Baukosten: BKP 2 / m2 GF SIA 416 Sfr 3160; BKP 2 / m3 GV SIA 416 Sfr 1075
Auftraggeber: Privat
Leistung: Vorprojekt bis und mit Detailplanung sowie gestalterischer Leitung, Ausführung in Zusammenarbeit mit Architektur Management, Frauenfeld
Themen: Kleines Wohnhaus als Altersitz (neu interpretiertes Stöckli) mit Gästezimmern im Obergeschoss als Ersatz zum einstigen Wohnhaus des Bauernbetriebes. Die benachbarte Scheune wurde kurz zuvor in Wohnen umgenutzt. Nun bewohnen drei Generationen der selben Familie die Parzelle.
Konzept: Hybridbau in Beton und Holz mit innenliegender Struktur aus zwei Wandscheiben und Decken in Sichtbeton, Gebäudehülle in Holzelementbauweise. Die Sichtbetonwände dienen als primäres Tragwerk und zugleich als Speichermasse. Die Küche, Treppe und Nasszellen sind dem Kern angegliedert, die Wohnräume organisieren sich fliessend rundherum. Die Gebäudehülle ohne tragende Funktion ermöglicht die Anordnung von Schrankfronten, die viel Stauraum bieten. Die resultierende Dicke der Gebäudehülle stülpt sich gegen Aussen und wird somit an der Fassade ablesbar. Der doppelgeschossige Wohnraum ist mit einem grossen Panaromafenster auf den nordseitig gelegenen Bodensee gerichtet, durch das hochliegende Fenster Richtung Osten und die innenliegenden Verglasungen zu den südlichen Zimmer erhält der Wohnraum dennoch direktes Sonnenlicht. Die gesamte Haustechnik befindet sich in der nahe gelegenen Scheune, mit optimaler Ausrichtung für Solarnutzung, mit welchem der Neubau über Fernleitungen verbunden ist.
Jahr: 2010, abgeschlossen
Auftraggeber: Privat
Leistung: Machbarkeitsstudie
Themen: Verdichtung der EFH-Parzelle in Form eines Neubaus mit drei Wohnungen. Im Umgang mit Altbauten müssen stets verschiedenste Faktoren in Betracht gezogen und kombiniert werden: Sanierung in Etappen über mehrere Jahre verteilt, Volumenvergrösserung durch Anbau oder Aufstockung, Zusatzeinnahmen durch neu vermietbare Wohnung(en), Prüfung der Wirtschaftlichkeit im Zusammenhang mit Zustand der Bausubstanz, Ökologie, Gebäudehülle, Haustechnik mit Wärmeerzeugungstypologie, aktive und passive solare Nutzung, Teilersatz oder Ersatzbau mit der Folge von besserer Ausnützung, zeitgemässes Wohnen, konsequentes Energiekonzept.
Jahr: 2014, ausgeführt
Baukosten: 300’000 Sfr (BKP 2)
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Energietechnische Sanierung, Grundrissoptimierung Erd- und Obergeschoss mit neu vergrösserter offener Küche. Anbau; EG Eingangsbereich sowie WC/DU und OG zusätzliches Zimmer. Mit dem Kontergefälle des Anbaus zum Hauptgebäude hin wurde dessen Dachfläche so gross wie möglich gehalten, um die Dominanz des Satteldaches zu gewähren.
Jahr: 2012-2014, ausgeführt
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Energietechnische Sanierung in Etappen, sowie Umbau der Nasszellen in einen zeitgemässen Standard.
Jahr: 2014, ausgeführt
Baukosten: 75’000 Sfr (BKP 2)
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Anbau eines Wintergartens mit Normprofilen an ein erhaltenswert eingestuft historisches Bauernhaus. Die feingliedrige Struktur korrespondiert mit dem bestehenden Gebäude, grenzt sich aber gleichzeitig durch seine Transparenz und seiner Materialisierung als sekundärer Baukörper vom Hauptgebäude ab.
Jahr: 2013, ausgeführt
Baukosten: 80’000 Sfr
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Anbau im Holzelementbau mit Kastenfenster. Beschränkte Raumhöhe gegeben durch bestehende Niveaus. Bei sitzender Haltung wird dem Nutzer die Sicht nach Aussen offenbart. Der Erweiterungsbau soll sich formal klar vom streng gegliederten Hauptgebäude abgrenzen aber nicht auffallen. Dazu hilft die Begrünung der Fassade. Der Baukörper passt sich farblich den Jahreszeiten an, wird somit in die Umgebung integriert und als Element von dieser gelesen.
Jahr: 2013
Auftraggeber: Stadtbauten Bern
Leistung: Wettbewerb (Zusammenarbeit mit Plan C Architektur)
Themen: Erweiterung der historischen Schulanlage um Tagesschule, Basisstufenklassen, Regelklassenzimmer und Werkräume.
Konzept: Die Regelklassenzimmer werden als Anbau an die bestehende Schulanlage konzipiert. Die Tagesschule und die Basisstufen werden in einem transparenten Pavillon im Park untergebracht.
Jahr: 2013, ausgeführt
Baukosten: 140’000.-
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Grundrissoptimierung Erdgeschoss mit neu vergrösserter offener Küche. Anbau WC/DU und Eingangsbereich. Der Anbau in Holz ist zurückhaltend gestaltet, indem ihm eine eigene Dachebene und eine zurückgezogene Aussenwandflucht zugeordnet wurde. Somit zeigt sich der ursprüngliche Gebäudekubus in Schindelverkleidung aus Faserzement weiterhin als primäres Element. Die Dachneigung sowie die Feingliederung der Fassade wurden übernommen, die Fassade aber in einer vertikalen Holzverkleidung ausgeführt.
Jahr: 2011, ausgeführt
Baukosten: BKP 2 / m2 GF SIA 416 Sfr 2240; BKP 2 / m3 GV SIA 416 Sfr 800
Auftraggeber: Privat
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Flexibilität, zwei Wohnungen die mit geringem Umbauaufwand unterschiedliche Grössen einnehmen können. Das ganze Haus kann aber auch als eine Einheit genutzt werden. Rationelle Bauweise, Neubau innert 3 Monate mit Holzelementbau auf bestehendem Kellergeschoss aus Beton. Kosteneffizienz dank zusätzlich vermietbarer Wohnung und rationellem Grundrisslayout. Erd- und Dachgeschoss werden einzig je durch einen Kern gegliedert. Dadurch werden die Erschliessungsflächen minimal gehalten und gleichzeitig eine grosszügige Raumempfindung erreicht. Energieeffizienz, Geschossdecken bestehen aus vorfabrizierten Holz-Betonelementen, welche dem Gebäude die notwendige Speichermasse verleihen. Die Energie für Warmwasser und Heizung werden hauptsächlich anhand Sonnenkollektoren erzeugt. Die fehlende Energie wird während dem Winter anhand eines Stückholzkessels ergänzt. Regenwassernutzung für Toilettenspülung
Jahr: 2010, abgeschlossen
Auftraggeber: MLG Metall und Planung AG, Bern
Leistung: Machbarkeitsstudie
Themen: Der Produktionsprozess und die Logistik des Metallbaubetriebes sind bestimmende Faktoren des formalen Ausdruckes. Transparenz, in Form von visueller Kommunikation zwischen Innen und Aussen, war ein wichtiger Aspekt, ebenso die natürliche Belichtung. Diese wird in Kombination vom umlaufenden Lichtband auf der Ebene der Kranbahn und durch das Shed-Dach erreicht.
Jahr: 2008, abgeschlossen
Auftraggeber: Gemeinde Ostermundigen
Leistung: Machbarkeitsstudie / Vorprojekt (Zusammenarbeit mit Plan C Architektur)
Themen: Mit der Studie soll der Transformationsprozess eines Wohnhochhauses aus den 60er Jahren zu einem zeitgemässem Bürohaus aufgezeigt werden. Die vorhandene Rohbaustruktur wurde dabei möglichst belassen. Sämtliche Fensterbrüstungen wurden bis auf den Boden zurückgeschnitten, wie auch die auskragenden Balkone entfernt. Die notwendige neue Erschliessung wurde nordseitig angebracht und in die transparente Doppelfassade integriert. Die alten innenliegenden und zu kleinen Erschliessungszonen wurden in Nasszellen, Steigzonen und Nebenräume umfunktioniert.
Jahr: 2012, ausgeführt (Zusammenarbeit mit Plan C Architektur)
Baukosten: 240’000 Sfr (BKP 2)
Auftraggeber: Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG), Bern
Leistung: Sämtliche Leistungsphasen Architekt nach SIA 102
Themen: Sanierung von Nasszellen, Fenster und Korridor.
Jahr: 2012, ausgeführt
Baukosten: 200’000 Sfr
Auftraggeber: Privat
Leistung: Vorprojekt, Projekt, Ausführungsberatung
Themen: Die Geschossfläche von 120 m2 müssen aus baurechtlichen Gründen eingehalten werden. Nebst Wohnen, Essen und Küche sollen 4 separate Zimmer, davon eines als Gästezimmer mit WC/Dusche konzipiert werden. Der U-förmige Grundriss bildet einen Wind und Sonnen geschütztes Atrium als zusätzlicher nicht anrechenbaren Raum, der als Zentrum betrachtet und von vier Seiten begangen werden kann. Materialisierung: Aussenwand aus gebrochenem Kalkstein, der zum grössten Teil der eigenen Parzelle entnommen wurde